Sonntag, 15. September 2024 um 17.00 Uhr (Einlass: 16.00 Uhr), Eintritt 25 €

Wer die ausgezeichnete Akustik und das Flair des mitteralterlichen Doms erleben möchte, dem empfehlen wir das 22. LIONS Benefizkonzert im Löwendom in Ratzeburg.
Im idyllischen Innenhof und im Kreuzgang des Löwendoms bieten wir vor dem Konzert und in der Konzertpause Getränke und Brezeln an.
 

KARTENVORVERKAUF

AHRENSBURG: Herrenhaus Ahrensburg (Hagener Allee 15)
TRITTAU: Der Buchladen (Poststraße 31)
MÖLLN: Optiker Kilpert (Hauptstraße 62)
RATZEBURG: Buchhandlung Weber (Herrenstraße 10)
oder über EVENTIM zum Selbstausdrucken: https://www.eventim-light.com/de/a/624c48886539877515d8b40e/

PROGRAMM

EDWARD GRIEG „Peer Gynt“ Suiten Nr. 1 op, 46 und 2 op. 55
Die "Peer Gynt" Suiten von Edvard Grieg, basierend auf dem Drama von Henrik Ibsen, entführen die Zuhörer auf eine faszinierende Reise durch Peer Gynts abenteuerliches Leben. Die Musik reflektiert die unterschiedlichen Stationen und Begegnungen des Protagonisten, darunter seine Reisen über hohe Berge und tiefe Täler sowie seine Konfrontationen mit dem Bergkönig und anderen mystischen Wesen in den norwegischen Wäldern. Die Suiten sind mit kraftvollen Melodien, lebendigen Rhythmen und vielschichtiger Harmonik gestaltet, die die reiche norwegische Folklore und Landschaft widerspiegeln. Somit repräsentieren sie einen Höhepunkt der norwegischen Nationalromantik im 19. Jahrhundert und zählen zu einem zeitlosen Meisterwerk der Musikgeschichte

JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 3 in F-Dur, Op. 90
„Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“
So beschrieb Clara Schumann ihre ersten Eindrücke der 3. Sinfonie von Johannes Brahms, die im Jahr 1883 in Wien uraufgeführt wurde. An das Genre der Symphonie wagte sich Johannes Brahms bekanntlich erst sehr spät in seinem Leben, zu übermächtig erschien ihm das Vorbild Ludwig van Beethovens. Während seine ersten beiden Symphonien sich stark an Beethovens Tradition orientierten, emanzipierte sich Brahms mit seiner 3. Sinfonie jedoch von Beethoven und brachte seine Liebe zur Kammermusik virtuos in das symphonische Genre ein.
Motive und Themen erscheinen in metrischer Ambivalenz und in Brahms-typischer Fortspinnungs-Harmonik, der Zuhörer wird hin- und hergerissen zwischen herrlichen Melodien (etwa dem berühmten Cello-Thema des dritten Satzes) und romantischer Zerrissenheit. Dennoch ist die gesamte Symphonie, wie auch ihr friedlicher Ausklang, von spürbarer innerer Harmonie geprägt.